Therapie des 1. Halswirbels (Atlas). Es werden Blockaden, Verschiebungen und Verspannungen behandelt, um mögliche Symptome wie z.B. Kopfschmerz, Schmerzen im Nacken-/ Schulterbereich oder Komplikationen nach Schleudertrauma zu lindern.
Was ist der Atlas?
Der erste Halswirbel, besser bekannt als Atlas, ist durch seine anatomischen Gegebenheiten einer der sensibelsten unempfindlichsten Stellen im menschlichen Körper. Die Schädelbasis, Atlas (1. Halswirbel) und der Axis (2. Halswirbel) bilden mit den zugehörigen Weichteilen die Kopfgelenke. Dieser Bereich ist einer der wichtigsten Reflexzentren des menschlichen Körpers, welcher der Raumwahrnehmung dient und die Spannung der Haltemuskulatur steuert. Durch die enge Verbindung der Rezeptoren in diesem Gebiet und dem Gehirn nimmt der Atlas eine Schlüsselstellung in der gesamten Wirbelsäule ein.
Symptome können sein:
- Migräne
- Kiefergelenkprobleme/-schmerzen
- Tinnitus (Ohrgeräusche)
- Schleudertrauma
- Kopfschmerzen
- Nackenschmerzen
- Halswirbelsäulenbeschwerden
- Schulterschmerzen
- jegliche Schmerzen der Wirbelsäule
- Beckenschiefstand
- Schwindel
- ADS / ADHS
- KISS Syndrom
- KIDD Syndrom
Warum kommt es zu Atlas-Feldstellungen?
Der Atlas kann schon durch eine schwierige Geburt, durch mechanische Hilfsmittel, wie Saugglocke oder Zange, bei einem Neugeborenen verschoben werden. Auch Fehltritte, Stürze, Arbeits-, Sport- und Verkehrsunfälle (Schleudertrauma) können eine Atlas-Verschiebung verursachen.
Es wurde festgestellt, dass fast jeder Mensch einen verschobenen Atlaswirbel hat. Man weiß heute, dass kleinste Verschiebungen (Subluxation) des Atlas Einfluss haben, auf Hirnnerven, Blutgefäße, Rückenmark und einen reduzierten Informationsfluss zwischen Kopf und Körper.
Auswirkungen auf die Körperstatik
Veränderung der Muskelbalance, der Nerven, des Kreislaufsystems und eine Beeinträchtigung der inneren Organe können die Folge sein. Zudem muss die Wirbelsäule die Fehlstellung des Atlas kompensieren. Auch im Iliosacralgelenk (Kreuzdarmbeingelenk) muss ein Ausgleich stattfinden. Die Folge kann ein der Beckenschiefstand mit einer Beinlängendifferenz sein. Da jedes Wirbelsegment in Beziehung zu inneren Organen steht, ist auch hier eine Störung möglich. Besteht diese Beeinträchtigung länger, droht die vorzeitige Degeneration.
Die Atlas-Behandlung/Atlas-Therapie
Prinzipiell gilt dass die Atlas-Therapie - wie in unser Praxis - nur durch geschulte Therapeuten durchgeführt werden sollte.